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Klar, Pfadi findet draussen und offline statt. Doch deine Pfadi-Abteilung ist auch im Internet präsent. Zum Beispiel mit der Website, euren Social Media Accounts oder beim Speichern von Personenlisten in der Cloud-Ablage. Hier erfährst du das Wichtigste für die Cyber-Sicherheit deiner Pfadiabteilung.

Wie sicher ist deine Pfadiabteilung?

Bist du fit für die IT-Sicherheit in deiner Abteilung?

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Und wie steht es um die Cyber-Skills deines Leitungsteams? Bring dieses Quiz als an einen Team-Höck mit und finde es heraus! Zeige einfach den folgenden QR-Code, um das Quiz zu teilen:

Quiz

Die wichtigsten Tipps für dich und deine Abteilung

1. Öffne keine fremden Anhänge

Lasst euch nicht von unbekannten Anhängen verleiten, egal ob sie per E-Mail geschickt werden oder auf einem gefundenen USB-Stick liegen. Darin könnten sich gefährliche Schadsoftware verstecken, wie z. B. ein Trojaner, der eure Aktivitäten aufzeichnet und an Betrüger weitergibt. Lasst euch nicht ausspionieren und öffnet keine verdächtigen Dateien!

Wenn ich eine Nachricht per E-Mail oder Social Media erhalte, frage ich mich:

  • Kenne ich den*die Empfänger*in?
  • Habe ich diese Nachricht erwartet?
  • Erwarte ich von dieser Person ein Dokument oder einen Link?
  • Sollte ich mich telefonisch absichern, ob die Nachricht echt ist, bevor ich sie bearbeite?
2. Sichere deine Accounts mit zwei Faktoren

Wähle ein starkes Passwort für deine Accounts. Es sollte aus einer Mischung von Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen bestehen und mindestens 12 Zeichen lang sein. Offensichtliche Passwörter wie „12345“ oder „Passwort“ werden sehr schnell geknackt. Auch deinen Geburtstag oder den Namen deines Haustiers verwendest du besser nicht als Passwort.

Aktiviere die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) überall, wo es möglich ist. Dadurch schützt du dein Konto zusätzlich, da neben dem Passwort noch ein weiterer Sicherheitscode erforderlich ist.

Verwende für verschiedene Logins unterschiedliche Passwörter. Wenn du dir sie nicht alle merken kannst, nutze einen Passwortmanager. Es gibt einige gute Optionen wie zum Beispiel Bitwarden, Padloc, Passbolt oder KeePass. Sie helfen dir dabei, alle Passwörter im Blick zu behalten. Achtung: Verwende für deinen Passwortmanager ein besonders sicheres Passwort und aktiviere die 2FA. Stelle gleichzeitig aber sicher, dass du den Zugang zum Manager nicht verlierst.

Pfadis teilen vieles, aber deine Online-Accounts sollten nicht dazu gehören. Teile deine Passwörter und Zugangsdaten niemals mit anderen, auch nicht mit besten Freund*innen. Alle sollten ihre eigenen Zugänge haben und verwalten.

3. Mach Updates

Immer mal wieder finden Internetbetrüger*innen Sicherheitslücken in unseren Betriebssystemen – sei es auf dem Computer oder auf dem Smartphone. Deshalb ist es wichtig, regelmässig System-Updates durchzuführen. Damit werden diese Sicherheitslücken gestopft und es wird schwerer für die Angreifer*innen, sich in unsere Systeme zu hacken.

4. Mach regelmässige Backups

Sicher ist sicher! Mache regelmässig Backups von deinen Dateien und speichere sie auf einem externen Speichermedium oder einem unabhängigen Server. Sogar wenn dir jemand mit dem Löschen deiner Daten droht: Du hast ein Backup und bewahrst die Ruhe!

Überlege dir auch: Was passiert eigentlich, wenn dein Handy gestohlen wird? Wie kommst du wieder zu deinen Zugängen? Sind deine Daten nur auf dem Handy gespeichert oder gibt für alles ein Backup?

5. Pass auf beim WLAN

Wenn du unterwegs bist oder im Lager, achte auf das WLAN, dem du dich anschliesst. Ein schlecht geschütztes WLAN ist ein gefundenes Fressen für Betrüger*innen. Wer ist wohl sonst noch mit dem WLAN von MacDonalds verbunden? Und welche Daten kann MacDonalds selber mitlesen, die du gerade übers Internet verschickst?

Zuhause und im Pfadiheim solltest du dein WLAN mindestens mit WPA2-Verschlüsselung und einem 12-Zeichen langen Passwort sichern.

6. Sei zurückhaltend mit persönlichen Daten

Veröffentliche nur Informationen, die wirklich öffentlich sind. Einmal im Internet verbreitet, ist es schwierig, Daten wieder zu löschen. Persönliche Informationen haben meistens nichts auf einer Webseite oder auf Instagram zu suchen. Schütze dich und deine Pfadis, indem du sorgfältig mit ihren Daten umgehst!

Auch Betrüger*innen haben es schwieriger, wenn sie keine Informationen über dich online finden.

 

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